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- Summer Breeze 2012
- Donnerstag, 16.08.2012
- Freitag, 17.08.2012
- Samstag, 18.08.2012
Alle Jahre wieder, zum Auftakt des Summer Breeze, darf eine Institution nicht fehlen. Der Musikverein Illenschwang unter der Leitung von Herr Harich Günther hatte einmal mehr die Ehre das Summer Breeze in seiner mittlerweile 15. Auflage zu eröffnen. Ein volles Rund war Ehrensache an diesem brütend heißen Mittwoch, wodurch Herr Günther wenig Mühe hatte die Meute in Wallung zu bringen. So wurden gleich zu Beginn erste Circle Pits gesichtet, die sich immer wieder zu einer gepflegten Wall Of Death (!) formierten. Um dem volkstümlichen Rahmenprogramm zusätzlich den entsprechenden Rahmen zu bieten, zog in regelmäßigen Abständen eine heitere Polonaise durch die Reihen. Eine Stunde hatte der Musikverein Illenschwang das metallische Publikum auf seiner Seite und griff selbst musikalische Wünsche des Publikums gerne auf. Als Schmankerl zum gewohnt professionellen Auftritt der Formation gab es noch einen Hinweis auf das mittlerweile feilgebotene Merch. Damit dürfte die nächste Gartenparty in trockenen Tüchern sein. Prost!
Bei heißen 30 Grad und blauen Himmel hatte die Münchener Death Metal-Combo von ARSIRIUS die große Ehre den NEW BLOOD AWARD zu eröffnen. Während sich erstaunlich viele feierwütige Leute im Partyzelt eingefunden hatten um die große Sause zu eröffnen, gaben ARSIRIUS ihr Bestes um Volk und Jury zu überzeugen. Mit brutalen Screams wurde die Menge begrüßt und schon beim Opener „Arcanum“ legte man mit voller Wucht los. Die im Zelt versammelte Meute ließ sich natürlich nicht lange bitten, es wurde fleißig gemosht und kurze Zeit später folgte auch schon der erste Circle Pit. Mit ihrem Wechselspiel aus druckvollen, treibenden Midtempo-Moshparts und gleichzeitig kompakten und komplexen Riffs gelang es den fünf Jungs einen optimalen Start hinzulegen und so vergingen die 25 Minuten Spielzeit wie im Flug. Am Ende gab es sogar „Zugabe“-Rufe, denen man aber aus Respekt für die Spielzeit der anderen Newcomer nicht nachkommen konnte. Alles in allem ein gelungener Start für diesen tollen Wettbewerb!
WITHOUT WORDS waren die jüngsten Teilnehmer, die es dieses Jahr in das Finale des NEW BLOOD AWARD geschafft haben, doch diese Tatsache merkte man ihnen zu keiner Sekunde an. Ab dem Opener „Deny Me“ wurde mit viel Professionalität und Gelassenheit Metalcore der Marke CALIBAN vorgetragen, schwedische Riffs, Screams im Wechselspiel mit cleanem Gesang und knüppelharte Breaks luden zum Mosh-Gewitter vor der Bühne ein. Inzwischen war die Zahl der tanzfreudigen Besucher auch deutlich gestiegen, es wurde gesprungen, gemosht und gebangt was das Zeug hält und auch die melodischen Parts, die sich die zwei Gitarristen leichtfüßig zuwarfen, fanden Anklang. Nach alter Bandtradition gab es passend zum Titel „Circle Of Pain“ dann auch einen ordentlich Circle Pit und als bei „Symptoms Of Suffocation“ lautstark zur Wall of Death aufgerufen wurde, gab es kein Halten mehr. Nach sechs starken Tracks verabschiedete sich das Publikum auch hier mit „Zugabe“-Rufen von der Band, und die Jungs dankten es ihrerseits mit zahlreichen Verneigungen. Hier steckt definitiv Potential für etwas Großes dahinter, man darf gespannt sein was man in Zukunft von WITHOUT WORDS hören wird.
16 Stunden Anreise, ein defektes Gefährt und viel Schweiß hatten die aparte Dame und ihre vier Mitstreiter auf dem Weg zum Summer Breeze zu verkraften, bevor pünktlich am späten Nachmittag der ersten Song „Vestiez“ aus den Boxen quoll. Was jetzt innerhalb der nächsten gut 25 Minuten folgen sollte war ebenso unkonventionell wie zeitweise verstörend. Sängerin Zofia hatte ihre Arme in weiße, mumienhafte Laken gekleidet und faszinierte mit unnachahmlichem Stageacting. Die Musik von OBSCURE SPHINX ist mit Worten nur schwerlich zu fassen und rankt irgendwo zwischen hypnotischen Soundfragmenten, die Zofia aus ihrer Sampling-Maschine zaubert, tonnenschweren Riffs im Fahrwasser von NEUROSIS und apokalyptischen Sangeseinlagen. OBSCURE SPHINX aus Warschau tauchten in ein dunkles, musikalisches Paralleluniversum ein und reißen trotz der noch gleißenden Sonne das Publikum mit sich. Obgleich, oder gerade wegen der teils minimalistischen Klangfragmente, war die Band zu jeder Zeit präsent und es war schnell absehbar, dass mit den Polen in Sachen NEW BLOOD AWARD zu rechnen war. So war es auch kein Wunder, dass nach Ende des nur mit zwei überlangen Songs bestückten Sets, Zugaberufe bis in die hinteren Reihen zu hören waren. OBSCURE SPHINX sind ein Juwel in einer leider immer uniformer werdenden Musiklandschaft. Ein erstes Highlight des Festivals!
Nach OBSCURE SPHINX war Kontrastprogramm angesagt. AMOEBA aus Frankreich packten die ganz dicke Keule aus und ließen ab der ersten Minute kaum Zweifel an ihren technischen Fähigkeiten aufkommen. Brutal ging es nach vorne und Sänger Lucas tauchte in stimmliche Tiefen ab, die an Intensität kaum zu toppen waren. Deathcore auf erstaunlich hohem Niveau ließ das Zelt schnell voll werden, sodass der erste Circle Pit schnell am Rotieren war. Sichtlich inspiriert von der Publikumsreaktion, trieb der Sänger seine drei Mitstreiter zu Höchstleistungen an. Insbesondere Basser Simon raste nach kurzer Aufwärmphase mit aberwitziger Geschwindigkeit über das Griffbrett und bildete mit Drummer Louis eine massive Rhythmuswand, die tosend über dem Publikum zusammenbrach. Immer auf die Zwölf war das Motto der jungen Formation, ohne jedoch zu irgendeinem Zeitpunkt die Kontrolle über ihre Instrumente oder gar das Publikum zu verlieren. AMOEBA hatten mit ihrem Klanggewitter bis zur letzten Minute die Oberhand und gönnten dem Rund kaum Erholungspausen. So war es kaum verwunderlich, dass das Quartett nach ihrem gut 25-minütigen Gig ein zufriedenes, erschöpftes Publikum zurückließ. Starker Auftritt dieser jungen Formation, die sicherlich nicht ihren letzten Gig vor großer Kulisse gespielt hat.
Nachdem AMOEBA doch sehr gekonnt die ganz derbe Death-Keule geschwungen haben, grenzte die Pausenbeschallung in Form von STRATOVARIUS schon etwas an Körperverletzung, aber Überraschung: Die Rumänen GOODBYE TO GRAVITY servierten eine gekonnte Mischung aus Modern und Power Metal und somit kann man fast von einer zärtlichen Überleitung reden. Von der ersten Sekunde an war klar, dass man es hier mit einer überaus routinierten und erfahrenen Band zu tun hat. Allesamt enorm fit an ihrem Instrument, war da viel Bewegung auf der Bühne und sowohl die Posen als auch die Gesangspassagen von Sänger Andrei Galut saßen – der Mann hat 2008 in Rumänien die Casting Show Megastar gewonnen! Bevor sie sich mit „Between The Tides“ verabschiedeten gabs im Publikum noch Gerangel um die Shirts, die die Band ins Volk feuerte. Es hat wohl gefallen!
Die Band verdient auf jeden Fall den Preis fürs kreativste Intro des Tages. Im Stil amerikanischer Serien rasselte Mucke im Hintergrund während eine sonore Stimme verkündete „In der heutigen Folge spielen BUFFET OF FAITH auf dem legendären Summer Breeze. Mal sehen, ob das Party Zelt seinem Namen Ehre machen wird. Findet es heraus, mit BUFFET OF FAITH!“. Und dann war jedwedes Erbarmen mal wieder zu spät, denn die Hessen sind sowas von gekommen. Die fünf Recken waren extrem gut gelaunt und motiviert am Start, zudem noch enorm spielfreudig und tight – einen besseren Start hatte keine andere Band des New Blood Award. Mit dem gute Laune machen haben sie es in der Folge dann mit leichtgeschürzter Assistentin und Wasserbällen vielleicht etwas übertrieben, unterm Strich aber ein mehr als überzeugender Auftritt der Band!
Die erste Band des Summer Breeze 2012 außerhalb des New Blood Awards und Opener der Nuclear Blast Label-Nacht wurde vom sich immer mehr füllenden Zelt bereits sehnlichst erwartet. Schon während der Verkündung von OBSCURE SPHINX zum Sieger des New Blood Award wurden MUNICIPAL WASTE mit Sprechchören herbeigeschrien. Verständlich, denn was passt besser in das Partyzelt als eine Band, der der Ruf als in der Live-Situation hart feiernden Spaßtruppe vorauseilt? Richtig. Nichts. Kein Wunder also, dass in der folgende Stunde Vollgas angesagt war. Hervorragend aufgelegt und mit einem klaren druckvollen Sound ballerten die Amis im Dauermosh-Zustand knackige vom Punk getränkte Bay Area Thrash Metal-Abrissbirnen am laufenden Meter ab. Auch das Publikum ließ sich nicht lange bitten und ging sofort mit. Da kam es dann auch durchaus öfter vor, dass der Ein oder Andere seinen Schuh im Circle-Pit nicht mehr bei sich halten konnte, oder dass Sänger Tony „Guardrail“ Foresta auf einem riesigen Luftkissen beim Crowdsurfen gesichtet wurde. Mit Sicherheit ein schöner Auftakt für den Rest des Abends.
Prominenz auch ohne Renitenz. Während den fünf fulminanten Blöcken des Quartetts gab es wohl immer mal wieder Zuschauer, die sich überrascht die Augen rieben und denen das „Sag mal, ist das nicht…?“ förmlich ins Gesicht gemeißelt war. Und ja, da war einiges an bekannten Gesichtern auf der Bühne versammelt, allen voran natürlich Fronter R.D. Liapakis von MYSTIC PROPHECY. Aber auch neben und hinter ihm gab es mit Jörg Michael (ex-Stratovarius) an den Drums und Jari Kainulainen (ex-Stratovarius) am Bass bekannte Gesichter – und rein spielerisch konnte der Gitarrist seinen Kollegen mühelos das Wasser reichen. Es passte also so einiges (wie geil war denn bitte das orangene Acryl-Kit des Drummers? Bonham lässt grüßen!) und die wenig bekleideten Damen auf ihren Podesten links und rechts neben dem Drummer wären an sich gar nicht nötig gewesen – gestört dürften sie aber wohl auch niemanden haben! Allerfeinste Heavy Rock- bzw. Sleaze-Vollbedienung mit diversen leckeren Coverhäppchen (siehe Setlist), da steigt man gerne wieder mal ein, wenn der DEVIL’S TRAIN am Bahnsteig in der Nähe Halt macht!
Gegen 21 Uhr hatte sich das Zelt mehr als gut gefüllt, denn mit BULLET stand die erste klassische Heavy Metal-Band des Abends auf dem Programm. Die fünf Schweden, die seit über zehn Jahren für gute Laune auf den Festivalbühnen sorgen, hatten neben ihrem aktuellen Werk „Highway Pirates“ natürlich auch Klassiker im Programm, so dass jeder Fan restlos bedient wurde. Los ging es mit „Full Pull“ und Meister Hell gab von Anfang alles für sein Publikum. „Back On The Road“, „Heading For The Top“ oder auch der Klassiker „Dusk Till Dawn“ wurden fleißig mitgegröhlt, eine Stunde lang flogen die Matten durch die Luft und es gab bei den kochenden Temperaturen natürlich auch die ein oder andere Bierdusche zu beobachten. Ganz klassisch in Röhrenjeans und Lederjacke gehüllt spielten sich Erik und Hampus Schulter an Schulter die Soli zu, während Drummer Gustav sein Bestes gab. Die geballten Fäuste der Menge stellten ein imposantes Bild dar und natürlich war niemand verlegen lautstark um eine Zugabe zu bitten. Das ließen sich die Herren nicht zweimal sagen, und so kamen am Ende mit „Stay Wild“, „Rebels Return“ und „Bite The Bullet“ nochmal drei echte Perlen aus den Boxen geschallt. Hell trug hierzu natürlich seinen legendären roten Mantel und wirbelte über die Bühne bis zum Schluss. Nach vielen Verbeugungen und Danksagungen an das großartige Publikum war dann aber auch wirklich Schluss, auch wenn die Leute immer noch nach mehr verlangten. Heavy Metal wurde bestellt und BULLET lieferten gekonnt wie eh und je ab. Großes Kino!
Immer wieder willkommene Gäste des SUMMER BREEZE Festivals sind RAGE aus Herne, eine der Metal-Institutionen Deutschlands. Und so war es kein Wunder, dass die Mannen um Fronter Peavy eine riesige Menschenmenge ins Partyzelt lockten, um gemeinsam zu krachendem, gepflegtem Heavy Metal abzufeiern. Wie immer spielten RAGE mit guter Laune und ordentlich Spaß in den Backen, allen voran der sympathische, stetig grinsende Peavy, sowie der souverän auftrumpfende Saiten-Virtuose Victor Smolski. Von Anfang an brannte die Luft, den altgedienten Recken gelang es ohne Mühe, ein Power-Metal-Feuerwerk zu entfachen, und die Fans kosteten jede einzelne Note vollends aus. Das bestens aufeinander eingespielte Trio bewies wieder einmal, wie man sich trotz Routine dennoch die Freude am Spielen erhalten kann, und diese Freude sprang direkt aufs buntgemischte Publikum über, womit das Partyzelt seinem Namen auch völlig gerecht wurde. Gerade in den Momenten, in denen RAGE tief in die Klamottenkiste griffen und alte Gassenhauer wie „Refuge“ zum Besten gaben, war die Stimmung vor und auf der Bühne am Besten. Die erfahrenen Urgesteine überzeugten ein weiteres Mal mit Spielfreude, Charme und erstklassigem, hervorragend dargebotenem Heavy Metal. Bis zum nächsten Mal!
„Für uns alte Säcke ist das hier keine Uhrzeit“ klagte Sänger Gerre gleich in seiner ersten Ansage. Das hielt TANKARD aber keineswegs davon ab, einen engagierten und gewohnt unterhaltsamen Gig auf die Bretter zu legen. Kein Wunder also, dass ordentlich Bewegung in das gut gefüllte Partyzelt geriet, als die hessische Rampensau und ihre drei Sidekicks mit „Zombie Attack“ routiniert wie eh und je loslegten. Seine Weight Watchers-gestählte Traumfigur wies mittlerweile wieder einen sichtbaren Bierspoiler auf, nichtsdestotrotz beeindruckte Gerre mit jeder Menge Hummeln im Hintern und rannte praktisch ununterbrochen wie von der Tarantel gestochen auf der Bühne hin und her. Als besonderes Schmankerl holte die Band für den Titeltrack des aktuellen Albums „A Girl Called Cerveza“ die aus dem zugehörigen Video bekannte Tänzerin auf die Bühne, die im spielerischen Kampf mit dem Sänger nur knapp unterlag, als dieser sie am nietenbesetzten Gürtel davonschleifte. Und weil eine einzige hübsche Frau TANKARD offenbar zu wenig war, durften sich bei „Freibier“ gleich zweiunddreißig Artgenossinen mit Bierdosen bewaffnen und mit der Band um die Wette tanzen. Derartige Showeinlagen trugen sicherlich zum Unterhaltungswert des Auftritts bei, die musikalische Qualität hätte jedoch auch für sich alleine bestehen können. TANKARD gaben sich routiniert und spielten eine extrem tighte Show, die ihren Abschluss ganz traditionell mit „(Empty) Tankard“ fand und eine begeisterte Menge vergeblich nach einer Zugabe rufen ließ.
GRAVEWORM hatten sich erst in diesem Jahr von Keyboarderin und Gründungsmitglied Sabine Mair getrennt. Folgerichtig klangen sie nun merklich straighter und weniger verspielt als noch in der Vergangenheit. Heftiges Geknüppel stand auf dem Programm und wenngleich sich die Publikumsreihen zu dieser späten Stunde bereits etwas gelichtet hatten, wurde nur umso heftiger gemosht. Die Forderung von Frontmann Stefan Fiori nach einem Circle-Pit war im Grunde überflüssig, denn das Publikum kannte seine Pflichten selbst gut genug. Begleitet von einem bunten Reigen an spieltechnisch brillant umgesetzten Black/Death Metal-Krachern gaben die Fans alles. Gegen den Sänger auf der Bühne kamen sie jedoch nicht an. Bei grandiosen Stücken wie „The World Will Die“ und „Abhorrence“ schrie und kreischte sich Stefan Fiori die Seele aus dem Leib. Und wie es bei GRAVEWORM schon immer zum guten Ton gehörte, endete der Gig mit dem Brachial-Cover eines im Original wesentlich melodischer tönenden Überhits. Dieses Mal handelte es sich dabei um IRON MAIDENs „Fear Of The Dark“, das nach der härtetechnischen Generalüberholung eine gänzlich andere Atmosphäre verströmte.
Zum Abschluss der Nuclear Blast Lablenight sieht sich die letzte Band mit keiner leichten Aufgabe konfrontiert. Während GRAVEWORM das Partyzelt noch zu einem Gutteil füllen konnten, kämpfen deren Landsmänner von TASTERS bei Beginn ihrer Show mit Zuschauerschwund. Doch von Demotivation ist bei den Italienern keine Spur. Mit Wucht steigt das Quintett nach kurzem Intro in „Katherine’s Got A Secret“ ein und konzentriert sich in der Folge vor allem auf Material des aktuellen Albums „Reckless ‚Till The End“. Der zu später Stunde sehr ausgedünnten Menge vor der Bühne ist die Anstrengung des ersten und sehr warmen Festivaltages zwar deutlich anzumerken, dennoch lässt sich Frontmann Danielle Nelli nicht entmutigen und stachelt die gut verbliebenen Fans immer wieder zur Bewegung an. Den geforderten Circle Pit während „Fight If Your Heart Is Broken“ bekommt er zwar nicht, seinen Aufforderungen zum Mithüpfen kommt das Publikum dagegen schon bereitwilliger nach. Bei „Disappear“ nimmt Nelli noch ein kurzes Bad in der Menge, bevor „Please Destroy This World“ solide 35 Minuten Metalcore bei druckvollem und klarem Sound beendet.